Flexible Dienstplanung als Arbeitswelt der Zukunft

Die Wünsche der Stellensuchenden haben laut einer Studie zugenommen. Was wünscht sich die Mehrheit und ist New Work die Zukunft unserer Arbeitswelt?

New Work ist mehr als Homeoffice. Doch wie darf man New Work verstehen?
Dieser Sammelbegriff kann mit verschiedenen, meist alternativen Arbeitsmodellen und -formen umschrieben werden. Der Begriff geht dabei auf den Sozialphilosophen Frithjof Bergmann zurück, welcher Mitter der Siebzigerjahre das Theoriekonzept der neuen Arbeit entwickelt hatte.
Somit sei festzuhalten: New Work ist nicht gänzlich neu, aber für die heutige Arbeitswelt 4.0 immer noch wichtig.

 

Wodurch zeichnet sich New Work aus?

Das Konzept nach Bergmann zeichnet sich dadurch aus, dass es das Prinzip der Lohnarbeit umzukehren versucht. Bergmann erklärt dies mit den Begriffen Zweck und Mittel:
Seit der industriellen Revolution bestand der Zweck von Arbeitstätigkeiten vor allem darin, eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. So zum Beispiel einen Arbeitsabschnitt am Fließband. Der arbeitende Mensch war dabei das Mittel, um diesen Zweck zu erfüllen – er fungierte gewissermaßen als bloßes Werkzeug.

 

New Work, nach Bergmann, dreht dieses Verhältnis um. Die „neue Arbeit“ soll nun das Mittel sein, mit dem sich der Mensch als freies Individuum verwirklichen kann. Es geht also um Werte wie Freiheit und Selbstständigkeit. Bergmanns sehr allgemeine Definition lautet daher entsprechend: New Work ist die Arbeit, die ein Mensch wirklich will.

 

Ist das die Zukunft?

Die Präferenzen der Stellensuchenden haben sich, laut einer Studie von Softgarden, geändert. So wünschen sie sich typische Aspekte von New Work, wie zum Beispiel Selbstverantwortung und freie Wahl des Arbeitsortes.
Eine Veränderung, die die Pandemie mit sich brachte, ist offenkundig: Die ArbeitnehmerInnen in Deutschland wollen vermehrt im Homeoffice arbeiten. Die wird von einer doppelperspektivischen Umfrage durch Softgarden bestätigt. Hier wurden 3.561 Stellensuchende und 251 HR-Verantwortliche befragt. 74 Prozent der Stellensuchenden möchten nach Corona unabhängig von einem konkreten Arbeitsort arbeiten. Die Perspektiven der Jobsuchenden und HR-Verantwortlichen unterscheiden sich in diesem Aspekt kaum voneinander. Beide Seiten bewerten diese Veränderung als positiv (86 Prozent der Suchenden und 93 Prozent der HR-Verantwortlichen).

 

Die Befragung zeigt allerdings ein klares Auseinanderdriften im Verhalten beider Seiten. Auf Arbeitnehmerseite recherchierten 71 Prozent bereits im Sommer 2021 gezielt nach remote Jobs, allerdings haben nur 23 Prozent der Arbeitgeber solche Jobs veröffentlicht. Bleibt diese Schere bestehen, ist es möglich das viele Arbeitgeber langfristig an Attraktivität verlieren. Es wird also deutlich, dass neue Arbeitsmodelle, hier New Work, der Wunsch vieler potenzieller Bewerber sind. Auf kurz oder lang wird das also unsere Arbeitswelt der Zukunft werden.

 

Wie können wir dabei unterstützen?

EffiCon hat als regionaler Experte für Personalbeschaffung den Vorteil, Fach- und Führungskräfte in der Nähe der in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen angesiedelten Unternehmen zur Verfügung zu haben.

Mit dem von uns geschaffenen Kandidatenpool ist es uns möglich die passenden Spezialisten in Ihrer Nähe zu finden.

Außerdem haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Besten der Besten für unsere Projektpartner zu rekrutieren. Aus diesem Grund haben auch wir schon den Einen oder Anderen remote bei unseren Partnern eingestellt. Das Thema flexible Dienstplanung ist uns deshalb geläufig und auch wir können dem nur positiv gegenüberstehen.

Unser Ziel ist und bleibt: eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit mit Unternehmen und unseren Mitarbeitern.

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