HR-Trends 2023: Diese 4 Entwicklungen solltet ihr beachten

Die Arbeitswelt wie wir sie kennen und miterleben, verändert sich tagtäglich und stellt uns vor neue Herausforderungen. Bedingt durch den Fachkräftemangel werden Angestellte immer wertvoller für Unternehmen. Sie weiterzuentwickeln und ihre Vorstellungen sowie Wünsche in Geschäftsprozesse zu integrieren, muss demzufolge eine der Kernaufgaben des HR in Zukunft sein. Doch in welchen Bereichen und mit welchen Maßnahmen ist dies möglich?

Dafür möchten wir euch die wichtigsten HR-Trends für das Jahr 2023 vorstellen:

Trend 1: Unabhängigkeit ermöglichen

Die jungen Generationen Y und Z streben in der Arbeitswelt besonders nach der Sinnhaftigkeit ihrer Beschäftigung und einer ausgeglichenen Work-Life-Balance. Daher ist es notwendig, um auch diese Generationen für sich zu gewinnen, neben flexiblen Arbeitszeitmodellen auch mehr Freiheiten in der Gestaltung und Durchführung der Arbeit zu ermöglichen. Es sollte von alten, festgefahrenen Strukturen abgesehen und zu neuen Ideen und Vorgehensweisen übergegangen werden. Durch diese Freiheit und Eigeninitiative steigt die Mitarbeiterzufriedenheit bei den Arbeitnehmern und sie schätzen ihre Rolle im Unternehmen.

 

Trend 2: Neue Arbeitszeitmodelle integrieren

Auch im Jahr 2023 ist die Integrierung hybrider Arbeitsmodelle wie Homeoffice ein essenzieller Punkt, um euer Unternehmen attraktiv für Arbeitnehmer zu gestalten. Durch eine persönliche Einteilung der Arbeitszeiten und die Arbeit von zu Hause wird dem Arbeitnehmer eine hohe Flexibilität zwischen dem Beruf und der Freizeit ermöglicht. Genau durch diese variable Gestaltung steigt auch die Mitarbeiterzufriedenheit.

 

Trend 3: Entwicklung der Mitarbeiter fördern

Wie bereits in der Vergangenheit, ist auch die Förderung und Weiterentwicklung der Mitarbeiter essenziell für eine aufstrebende Unternehmenskultur. Hier sollte jedoch nicht nur der reine Fokus auf die Weiterbildung der Mitarbeiter gelegt werden, sondern auch der Förderung entgegen dem Fachkräftemangel. Können freie Stellen nicht durch neues Personal besetzt werden, ist es notwendig diese unternehmensintern zu übernehmen, was durch eine Schulung der Mitarbeiter möglich ist. Damit kann zumindest für eine kurze Zeit ein Mangel an Arbeitnehmern vermieden werden, auf längere Sicht sollte dies jedoch keine Lösung sein.

Hinzukommend steigt auch die Bedeutung der Future Skills bei Mitarbeitern, die Kompetenzen wie Innovation und Imagination beinhalten und relevant für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens sein können. Um diese auszubauen, sollten durch Mitarbeitergespräche die Ziele des Personals ermittelt werden, um im Anschluss durch Weiterbildungen diese zu fördern und schlussendlich zu erreichen.

 

Trend 4: Fokus Nachhaltigkeit anhand der ESG-Kriterien

Nachhaltigkeit und die Bedeutung für Umweltbewusstsein begleiten uns aktuell tagtäglich, sowohl Privat als auch im Beruf. Auch Unternehmen sind darauf angewiesen, ihre Außendarstellung zu hinterfragen und Prozesse anzupassen. Umso wichtiger ist es, Nachhaltigkeit nicht nur zu repräsentieren, sondern auch tatsächlich im Unternehmen zu leben, da auch bei Mitarbeitern und Bewerbern das Bewusstsein steigt.

Um Nachhaltigkeit nachweißlich im Unternehmen zu integrieren und zu optimieren, bieten die ESG-Kriterien (Environment, Social und Governance) eine Möglichkeit.

Environment beinhaltet dabei alle Aspekte wie den Ressourcenverbrauch, das Abfallmanagement oder den Energieverbrauch. Social beschreibt die Arbeitsbedingungen im Unternehmen, Diversität und Gleichberechtigung, sowieso eine gerechte Entlohnung. Der Bereich Governance meint den Umgang mit Korruption, Compliance und Vorstandsstrukturen.

Besonders im Bereich Social können Personaler einen großen Einfluss auf die Bereiche Diversität oder Entlohnung legen und damit nachhaltige Strukturen gemäß den ESG-Kriterien im Unternehmen etablieren.

 

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